Schlagwortarchiv für: Parkettrenovierung

Parkettboden verleiht jedem Raum eine ganz besondere Atmosphäre. Das natürliche Material Holz erzeugt ein besonders wohnliches Gefühl im Raum und lässt sich gleichzeitig individuell gestalten.

Das für Parkett verwendete Material Holz ist ein natürlicher Rohstoff und damit auch anfällig für Wasser und Feuchtigkeit. Ein Wasserschaden ist daher besonders ärgerlich und kann langfristig erheblichen Schaden verursachen. Bei der Behebung eines solchen sind daher besondere Punkte zu beachten.

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Wasserschaden im Parkett reparieren – so geht´s

Ganz gleich, wo die Ursache für den Wasserschaden auf dem Parkett liegt, umso früher er entdeckt wird, desto leichter lässt er sich in der Regel reparieren und desto geringer fallen die Folgen des Schadens aus.

Ist ein Wasserschaden im Parkett erst einmal entdeckt, sollte deshalb so schnell wie möglich gehandelt werden. Nur so lässt sich der Reparaturaufwand begrenzen. Wird ein Wasserschaden hingegen nicht schnellstmöglich behoben, besteht zudem noch die Gefahr von Schimmelbildung. Im schlimmsten Fall kann dieser sich im ganzen Fußboden ausbreiten und von dort auch in andere Bereiche des Hauses vordringen.

Vor allem kleinere Wasserschäden lassen sich meist mit einem relativ geringen Aufwand reparieren. Komplett ausgetauscht werden muss das Parkett nur dann, wenn der Boden längere Zeit komplett unter Wasser steht. Der Vorteil an Parkett ist, dass hier auch einzelne Elemente und Bereiche recht leicht sanieren lassen.

Wasserschaden an der Oberfläche des Parketts reparieren

Ein oberflächlicher Wasserschaden auf dem Parkett wird meist schnell erkannt und kann daher meist auch mit geringem Aufwand behoben werden. Oft ist ein umgefallener Wassereimer, ein ausgelaufener Blumentopf oder eine defekte Waschmaschine der Grund für den Wasseraustritt.

Wichtig ist, dass zunächst das Wasser auf dem Parkett durch Aufwischen vollständig entfernt wird. Danach muss das Parkett vollständig getrocknet werden. Bei kleineren und kurzfristigen Wasserberührungen reicht oft das gute Lüften des Raumes zum Trocknen.

Zur Unterstützung des Trocknungsvorgangs kann ein Heizlüfter auf die betroffene Stelle gerichtet werden. Nach erfolgreicher Trocknung des Parketts sollte diese mit einem entsprechenden Pflegemittel für Parkett nachbehandelt werden.

Bei größeren und längerfristigen Wasseraustritten auf dem Parkett, wie etwa bei einer ausgelaufenen Waschmaschine oder durch ein Hochwasser, genügt das einfache Lüften zum Trocknen nicht. Nach Entfernung des oberflächlichen Wassers sollten spezielle Entfeuchtungs- und Trocknungsgeräte in dem betroffenen Raum platziert werden.

Diese sorgen dafür, dass sowohl dem Parkett als auch der Luft im Raum die vorhandene Feuchtigkeit entzogen wird. Besonders bei großflächigen und längerfristigen Überflutungen des Parketts sollte eine Fachfirma den Schaden begutachten. In solchen Fällen kann es durchaus vorkommen, dass sich Wasser durch die Fugen des Parketts auch unter dem Bodenbelag ausgebreitet hat. Hierdurch besteht erhöhte Schimmelgefahr!

Wasserschaden unter dem Parkett reparieren

Wasserschäden, die ihre Ursache unter dem Parkettboden haben, werden oft erst recht spät erkannt. Das Ausmaß des Schadens ist dadurch meist höher und die Reparatur aufwendiger. Auch hierbei gilt es zunächst, das vorhandene Wasser zu entfernen und gleichzeitig die Ursache des Wassereintritts ausfindig zu machen.

Kann die Ursache nicht behoben werden, so wird zukünftig immer wieder ein neuer Wasserschaden am Parkett entstehen. Zur Ursachenfindung muss das Parkett an der betroffenen Stelle entfernt werden. Wurde die Ursache behoben, gilt es zunächst den Unterboden vollständig zu trocknen, um eine spätere Schimmelbildung zu verhindern.

Hierfür eignen sich spezielle Bautrockner, die teilweise in Baumärkten erhältlich sind oder von entsprechenden Fachfirmen verliehen werden. Erst wenn der Unterboden vollständig ausgetrocknet ist, kann das Parkett an der betroffenen Stelle wieder verlegt werden. Mögliche Farbunterschiede, die durch den Wasserschaden entstanden sind, lassen sich mit speziellen Lacken und Ölen oder einer Parkettversiegelung ausgleichen.

Wasserschaden mit Schimmelbildung reparieren

Wird der Wasserschaden nicht rechtzeitig erkannt, so kann sich durch die Feuchtigkeit schnell Schimmel im und unter dem Parkett bilden. Dieser stellt eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar und muss umgehend sorgfältig beseitigt werden. Ein Anzeichen für Schimmelbildung ist zum Beispiel ein muffiger, modriger Geruch im Raum, der sich nach der Beseitigung des ausgetretenen Wassers nicht verflüchtigt.

Es empfiehlt sich in solchen Fällen einen entsprechenden Gutachter oder eine Gutachterin einzuschalten. Nur so kann das Ausmaß des Schimmelbefalls konkret analysiert werden. Hat sich unter dem Parkett tatsächlich Schimmel gebildet, muss dieses vollständig entfernt werden.

Oftmals ist der Schimmel dann auch bereits in die darunterliegende Bodenkonstruktion eingedrungen. In diesem Fall muss auch der Unterboden bzw. der Estrich unter dem Parkett vollständig saniert werden. Beim Einbringen von neuem Estrich ist unbedingt die vorgeschriebene Trocknungszeit einzuhalten, um einen neuerlichen Wasserschaden unter dem anschließend neu verlegten Parkett zu vermeiden.

Die häufigsten Ursachen von Wasserschäden bei Parkett

Während das Ergebnis eines Wasserschadens auf Parkett deutlich sichtbar ist, kann die Ursache dafür in verschiedensten Punkten liegen. Oft sind diese auf den ersten Blick auch gar nicht erkennbar. Um den Wasserschaden dauerhaft zu beheben, muss aber immer auch die Ursache beseitigt werden. Andernfalls kann es nach dem Austausch oder der Reparatur des Parketts immer wieder zu solchen Schäden am Boden kommen.

Feuchter Unterboden als Ursache für den Wasserschaden

Gerade in Neubauten kann es vorkommen, dass beim Bau die Trocknungszeiten des Estrichs nicht vollständig eingehalten wurden, bevor der Bodenbelag entsprechend verlegt wurde. Vor dem Verlegen von Parkett muss der Estrich vollständig getrocknet sein. Andernfalls kann im Nachgang Restfeuchtigkeit aus dem Estrich aufsteigen und einen Wasserschaden im Parkett verursachen.

Als Richtwert für die Trocknung des Estrichs kann hier ca. eine Woche pro Zentimeter Estrichhöhe angenommen werden. Bei herkömmlichem Zementestrich bedeutet das, dass dieser mindestens vier Wochen trocknen sollte, bevor Parkett darauf verlegt wird. Vor dem Verlegen des Estrichs sollte zur Sicherheit die Restfeuchte im Estrich mittels CM-Methode bestimmt werden.

Hohe Luftfeuchtigkeit als Ursache für den Wasserschaden

Zu hohe Luftfeuchtigkeit im Raum kann ebenso Ursache für einen Wasserschaden beim Parkett sein. Vor allem bei schwimmend verlegtem Parkett können Wölbungen und Verformungen durch eine zu feuchte Luft entstehen.

Besonders schwer wiegt der Schaden, wenn beim Verlegen nicht genügend Platz an den Rändern in Form von Dehnungsfugen gelassen wurde. Diesen braucht das Holz, um durch Veränderungen der Luftfeuchtigkeit Quellen und Schwinden zu können. Hat es diesen Platz nicht, so wird es vor allem an den einzelnen Stößen hochgedrückt.

Defekte Leitungen als Ursache für den Wasserschaden

Auch defekte oder beschädigte Wasser- sowie Heizungsrohre können die Ursache für einen Wasserschaden sein. Besonders kritisch ist das, wenn die Rohre unter dem Parkett verlegt sind, beispielsweise bei Parkett auf einer Fußbodenheizung. Durch ein Leck in einer der Leitungen kann Feuchtigkeit über einen längeren Zeitraum von untern in das Parkett eindringen.

Oft werden solche Wasserschäden erst nach einiger Zeit bemerkt, was bedeutet, dass sich der Schaden schon über eine ganze Weile hinweg entwickeln konnte. Die Ursachenfindung ist umso komplizierter, da zum Beheben des Lecks in der Leitung meist der Fußboden aufgestemmt werden muss.

Parkett und Wasser – keine gute Kombination

Parkett besteht im Gegensatz zu anderen Böden aus echtem Vollholz. Das bedeutet, es reagiert entsprechend bei der Berührung mit Wasser und zu hoher Feuchtigkeit. Zum einen ist dies ein wesentlicher Vorteil des Materials, da darüber eine automatische Feuchtigkeitsregulierung im Raum stattfindet und so eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden kann.

Bei zu hoher Feuchtigkeit oder dem Kontakt mit Wasser kann ist diese Eigenschaft allerdings auch ein erheblicher Nachteil. Nasses Parkett kann sich verziehen und der Boden damit erhebliche Schäden erleiden. Das kann soweit gehen, dass sich der Parkettboden nach einem Wasserschaden aufwölbt und damit nicht mehr sicher begehbar ist. Je nachdem, von welcher Seite das Wasser bzw. die Feuchtigkeit auf das Parkett trifft, entstehen verschiedene Verformungen:

  • Bei Wasserkontakt von unten verformen sich die Ränder des Parketts nach oben. Es entsteht eine konkave Verformung, die der Form einer Schüssel ähnelt.
  • Bei Kontakt mit Wasser von oben quillt zuerst die Mitte des Parketts nach oben. Die Verformung wird dann als konvex bezeichnet.

Mit welchem Öl sollte mein Parkett geölt werden?

Die Internetforen sind voll mit der immer widerkehrenden Frage „Was ist besser: Parkett ölen oder versiegeln?“.

Dieser Artikel gibt Ihnen eine kurze Übersicht über die Möglichkeiten bei der Beschichtung Ihres Holzbodens. Die Frage nach der richtigen Parkettversiegelung haben wir bereits an anderer Stelle erläutert. Hier soll es deshalb ausschließlich um das Thema „Parkett ölen“ gehen.

Empfohlene Parkettöle aus diesem Beitrag:

CONTURA Hartwachsöl High Solid Holzschutz Holzöl Parkett Fussboden Treppen Möbel Öl Wachs Holzwachs 2,5 Liter Farblos anfeuernd Hartöl*
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Welche Parkett-Öle gibt es?

Öl ist nicht gleich Öl. Während man einen einfachen Holztisch sogar mit Olivenöl behandeln kann, sollte man sich vor dem Parkett ölen etwas genauere Gedanken darüber machen, welches Öl auf dem eigenen Parkettboden zum Einsatz kommt.

Die verschiedenen Arten von Parkett-Öl unterscheiden sich erheblich in der Pflegeleichtigkeit und in der Haltbarkeit. Nachfolgend sind die besten Parkett-Öle aufgeführt:

Parkett mit Hartöl behandeln

Sogenanntes Hartöl wird gerne im Wohnbereich zum Ölen von Parkett verwendet. Dabei handelt es sich meist um eine Mischung verschiedener Öle, wie z.B. Leinöl und Walnussöl.

Diese Ölsorten weisen nach der Aushärtung eine besonders hohe Beständigkeit auf. Der Vorteil von Hartöl ist, dass der Parkettboden vollkommen „offenporig“ bleibt. Das bedeutet, das Parkettöl bildet keine Schicht, wie z.B. bei einer Parkettversiegelung, sondern hat eher „imprägnierenden“ Charakter.

So absorbiert ein mit Hartöl geölter Parkettboden z.B. Gerüche, da ein starker Austausch des Holzbodens mit der Raumluft stattfindet. Dies ist bei einem lackierten Holzboden nur sehr eingeschränkt möglich.

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Parkett mit Hartwachsöl ölen

Ein mit Hartwachsöl geölter Parkettboden ist schon eher mit einer Versiegelung vergleichbar. So bildet das Hartwachsöl eine dünne Schicht auf der Holzoberfläche. Die Holzporen werden dadurch verschlossen und es findet weniger Raumluftaustausch statt. Dafür ist der Parkettboden nach dem Ölen leichter zu pflegen als ein offenporig ( = mit Hartöl) geölter Parkettboden. Hartwachs-Öl wird häufig beim Dielen schleifen verwendet, weil es der Holzdiele einen natürlichen Farbton verleiht.

Parkett ölen oder versiegeln - Geöltes Parkett muss ab und an nachpoliert, bzw. nachgeölt werden.
Nachdem das Öl aufgetragen wurde, wird es mit der Einscheibenmaschine poliert

Hartwachsöl hat einen recht hohen Lösungsmittelanteil, weshalb es in der EU wohl innerhalb der nächsten Jahre verboten werden wird. Ausweichprodukte sind bereits im Handel erhältlich. So bieten einige Hersteller mittlerweile schon Hartwachsöl auf rein natürlicher Basis an.

Parkett nach dem Ölen mit Wachs behandeln

Speziell beim Fall des Hartöles gibt es noch die Möglichkeit, nach dem Parkett ölen ein spezielles Wachs auf den Boden aufzutragen. Dabei wird der Parkettboden erst nach der vollständigen Trocknung des Parkettöls mit einem Glattspachtel und einer pastösen Wachsmasse überzogen. Anschließend wird der Parkettboden poliert.

So lässt sich auch bei einem offenporig geölten Parkettboden eine ähnliche Wirkung wie bei Hartwachsöl oder Lack erzielen. Geöltes Parkett ist jedoch in jedem Falle aufwendiger in der Pflege & Unterhaltsreinigung, als ein versiegelter Parkettboden.

Parkett ölen oder versiegeln: Ein Pflegewachs sorgt für langanhaltenden Schutz.
Mit einer Pumpsprühflasche lässt sich Pflegewachs ganz einfach auftragen.

Parkett ölen – wie läuft die Pflege ab?

Die Pflege eines geölten Parketts ist in der Regel recht einfach. Vor allem im Wohnbereich genügt es oft schon, den Parkettboden einfach nur abzusaugen. Ein bis zwei Mal in der Woche können Sie den geölten Parkettboden feucht wischen.

Die Pflege eines mit Hartöl geölten Parkettbodens

Wie bereits oben erwähnt, ist ein mit Hartöl behandelter Parkettboden offenporig. Daher saugt er stärker als andere Böden.

Sie sollten daher die Bildung von Pfützen beim Wischen unbedingt vermeiden. Außerdem sollten Sie zum Wischen eine sog. Holzbodenseife verwenden. Nur so ist sichergestellt, dass der Parkettboden auch weiterhin mit pflegenden Wachsen gesättigt bleibt.

Alternativ bieten manche Hersteller eine spezielle Wischpflege für geölte Parkettböden an.

Die Pflege eines mit Hartwachsöl geölten Parkettbodens

Da Hartwachsöl eine Schicht auf dem Holz bildet, verträgt es etwas mehr Wasser als ein offenporiger Parkettboden. Allerdings gilt auch hier: vermeiden Sie unbedingt die Bildung größerer Pfützen. Sonst kann Ihr Parkett aufquellen und bleibende Schäden davontragen.

Insbesondere bei Grundreinigungen ist dies ein oft unterschätzter Faktor.

Geöltes Parkett kann mit einem Pflegeöl länger haltbar gemacht werden.
Mit einem Wischwiesel lässt sich Pflegemittel einfach verteilen

Sie können Hartwachsöl in der Regel einfach feucht wischen. Von Zeit zu Zeit sollten Sie eine Wischpflege verwenden, um die Wachsschicht dauerhaft zu erhalten. Welche Produkte Sie am besten für Ihren Parkettboden verwenden, erfahren Sie bei Ihrem örtlichen Parkett-Schliff Partner.

Parkett ölen – Die Nachteile

So schön ein geölter Parkettboden auch sein kann – die Pflege ist leider etwas aufwendiger als bei einem versiegelten Parkettboden.

Wie Sie bereits wissen, ist z.B. beim feucht Wischen höhere Vorsicht geboten. Auch sollte ein geölter Parkettboden hin und wieder mit einem Pflegeöl nachbehandelt werden. Dies kann im Wohnbereich erst nach einigen Jahren nötig werden. Auf gewerblich genutzten Flächen, eher häufiger.

Wenn Ihr Parkett zuvor versiegelt war und nach dem Parkett schleifen geölt wird, kann es außerdem sein, dass an wenigen Stellen winzige Risse sichtbar werden. Diese, sogenannten „Windrisse“ sind Micro-Risse im Holz. Meist sind diese durch die Versiegelung verklebt oder einfach unsichtbar. Durch die offenporige Oberfläche eines geölten Parkettbodens kommen diese dann zum Vorschein. Zudem können einzelne Fugen bei geöltem Parkett heller erscheinen, z.B. wenn heller Parkettkleber zwischen den Fugen durchscheint.

Da ein geölter Boden jedoch auch in Fugen und Micro-Rissen imprägniert ist, brauchen Sie sich um möglicherweise eindringendes Wasser nicht zu sorgen.

Geölte Böden sind weiterhin sehr beliebt. Man sagt ihnen ein angenehmeres “Barfuß-Geh-Gefühl” nach. Die Oberfläche fühlt sich wärmer an und man hat die direkte Verbundenheit zur Natur. Doch wer einen geölten Parkettboden besitzt, muss sich bewusst sein dass der Pflegeaufwand mit unter immens sein kann.

Bei einem einzelnen Zimmer hält sich dies noch in Grenzen, doch bereits ab Flächen von einer Größe > 70m² wird die regelmäßige Pflege sehr zeitaufwendig. Ein geölter Parkettboden muss bei der Feuchtreinigung immer mit einer Holzbodenseife gereinigt werden. Nachdem der Boden getrocknet ist, wird in der Regel noch ein Pflegeöl aufgebracht. Im Optimalfall sollte hierzu die gesamte Fläche freigeräumt sein.

Parkett ölen/versiegeln: versiegeltes Parkett ist pflegeleichter.

Geölte Böden im Objektbereich

Dass dieser Aufwand gerade im Objektbereich des öfteren zu Problemen führt ist kein Wunder. Das Putzpersonal muss stets mit der Pflege vertraut sein. Sobald hier ein Wechsel oder nur eine Vertretung stattfindet ist die falsche Pflege für den Parkettboden vorprogrammiert. Gerade auf Verkaufsflächen mit hoher Besucherfrequenz ist die wöchentliche Unterhaltspflege ein Muss. Wird dies vernachlässigt, wird der Parkettboden auch nach dem Abschleifen und Ölen wieder sehr schnell grau und stumpf.

Wenn eine geölte Oberfläche aus Gründen der Optik oder des Corporate Designs unumgänglich ist, sollte die Pflege im Voraus geklärt werden. Ein Wartungsvertrag für die regelmäßige Unterhaltsreinigung bzw. Parkettpflege kann hier sehr nützlich sein.

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Internetforen und YouTube sind voll von “How to” Videos zum Thema Parkett selbst schleifen. Doch was hier so locker und einfach aussieht, ist alles andere als einfach. Mal eben eine Maschine aus dem Baumarkt oder Mietpark ausleihen und los gehts. So oder ähnlich gehen die meisten Heimwerker das Projekt “Parkettrenovierung” an.

Nicht, dass es unmöglich wäre, einen Holzboden selbst zu renovieren. Am Anfang lautet die Frage jedoch: „Lohnt sich das überhaupt?

Parkett selbst schleifen
Ganz genau hinsehen: eine Schleifwelle im Boden, verursacht durch falsche Maschinenführung.

Wer noch nie seinen Holzfußboden selbst saniert hat und noch nie hinter einer Parkettschleifmaschine stand, wird vielleicht verwundert sein, wie viel Feingefühl das Führen einer solchen benötigt und wie schnell eine Delle ins Parkett geschliffen ist.

Wir sehen regelmäßig Holzfußböden, die im Selbstversuch renoviert wurden und haben weiter unten einige Exemplare davon aufgeführt 🙂

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👉 Für wen lohnt es sich, Parkett selbst zu schleifen?

In den meisten Fällen lohnt es sich nur für einen: den Baumarkt. Dieser verdient nämlich gleich mehrfach:

  1. Am Verleih der Parkettschleifmaschinen (tageweise)
  2. Am Verkauf möglichst vieler Schleifbänder
  3. Am Verkauf von möglichst viel Parkettversiegelung

Wussten Sie, dass Leihmaschinen aus Baumärkten zwar größtenteils vom selben Hersteller wie Profi-Maschinen stammen, aber nur über die Hälfte der Motor- und Schleifleistung verfügen?

Zunächst hat dies natürlich den Vorteil, dass der ungeübte Laie seinen Boden nicht so schnell beschädigt, wenn er einen Schleiffehler verursacht. Viel wichtiger ist jedoch, dass er dadurch im Schnitt dreimal so lange für die Arbeit benötigt, wie ein Profi.

Außerdem benötigt er auch ein Vielfaches an Schleifbändern und Schleifscheiben.

👉 Die Kosten für Zubehör im Baumarkt

Schleifbänder, Schleifscheiben, Parkettlack, Polierpads etc. – alles, was wichtig ist zum Parkett schleifen, bekommt ein Profi-Betrieb zum Bruchteil der Verkaufspreise im Baumarkt geliefert.

Wer diese anspruchsvolle Arbeit dennoch selbst ausführen möchte, spart im Vergleich zur Beauftragung eines professionellen Parkettlegers nicht viel. Aus diesem Grund ist ungeübten Laien vom Do-it-yourself-Projekt „Parkett abschleifen“ eher abzuraten.

Selbst die meisten Maler und Raumausstatter – Ihres Zeichens gestandene Allround-Handwerker – scheuen sich vor dieser Arbeit.

Zu heikel sind die Anforderungen an eine perfekte Oberfläche. Die meisten Schleiffehler werden erst nach dem Lackieren sichtbar und können die Gesamtoptik des Holzbodens nach dem Abschleifen empfindlich beeinträchtigen (Beispiele weiter unten).

👉 Video-Tutorial Parkett abschleifen – Anleitung

👉 Kann ich mein Parkett selbst färben?

Noch eine Portion anspruchsvoller ist das Färben von Parkettböden. Hier ist eine absolut sauber geschliffene Oberfläche gefragt. Selbst kleinste Schleiffehler sind nach dem Färben deutlich sichtbar.

Wir möchten ambitionierte Heimwerker nicht entmutigen, wenn wir sagen „Die meisten dieser Projekte scheitern“. Jedoch ist genau dies seit Jahren unsere Beobachtung. Nach dem ersten Versuch entscheiden sich die meisten, die mühevoll aufgetragene Farbe wieder „runterzuschleifen“.

⚠️ Das ist leichter gesagt als getan:

Die aufgetragene Farbe sitzt nun in den Fugen zwischen den einzelnen Stäben. Bei Mosaik- und sonstigen Lamellenböden ist dies generell der Fall. Schleift man die Farbe wieder herunter, ist der Holzboden zwar frei von Farbresten, dafür sind jedoch die Fugen noch immer dunkel. Besonders bei helleren Holzarten wie Ahorn, Eiche oder Buche fällt dies sehr stark auf.

Färbe-Arbeiten sind daher nicht mehr wirklich rückgängig zu machen.

Parkett selber schleifen: schief gegangen
Glück gehabt: Die Farbe ließ sich zum Glück mit der Schleifmaschine wieder entfernen. Was bleibt, sind dunkle Fugenbereiche.

👉 Häufige Probleme beim Parkett abschleifen – vermeiden Sie diese Fehler!

❗ Problempunkt Nr. 1 – Der alte Lack

Parkettschleifmaschinen aus dem Baumarkt, bzw. Mietmaschinen haben eine schwache Motorleistung.

Wie eingangs erwähnt, halten die Schleifmittel aus dem Baumarkt/Mietpark in der Regel nur sehr kurz.

Das führt dazu, dass nach dem Grobschliff Lackreste auf der Fläche verbleiben. Teile des Bodens sind bereits roh geschliffen, an anderen Stellen verbleibt jedoch eine hauchdünne Lackschicht.

Es sollte mindestens 0,2 – 0,5 mm abgeschliffen werden, um sicherzugehen, dass der alte Lack wirklich überall gleichmäßig entfernt wurde.

Teilweise sitzt der Lack sehr tief im Holz. Dies kann je nach Holzart variieren. Bei Hirnholz wie z.B. Holzpflaster oder ähnlichem kommt es immer wieder vor, dass die alte Versiegelung auch noch sehr viel tiefer „verankert“ sein kann. Leihmaschinen sind für die Beseitigung solch dicker Schichten ungeeignet.

Parkett selbst abschleifen
Nicht schön anzusehen: ein Malerbetrieb hatte den Boden mit einer Mietmaschine geschliffen und anschließend versiegelt. Im Bild sieht man die unschöne Schattierung, hervorgerufen durch (unsichtbare) Lackreste auf dem Holz.

Verbleibende Lackreste fallen nach dem ersten Schleifgang leider nicht mehr auf. Denn eine Parkettversiegelung, die zwar angeschliffen, aber nicht abgeschliffen ist, neigt dazu weißlich zu werden.

Man spricht vom sog. Weißbruch der Versiegelung. Nur das geschulte Auge kann solche Stellen noch vom rohen Holz unterscheiden.

Die meisten Laien fahren deshalb mit den feineren Schleifgängen fort und bemerken diese Stellen nicht weiter.

Die Folge daraus wird leider erst nach dem Versiegeln klar:

Überall, wo noch Rückstände der alten Versiegelung vorhanden sind, wird der Fußboden wieder gelblich. Wo das Parkett hingegen roh geschliffen wurde, erhält es den natürlichen Farbton eines frisch versiegelten Bodens. Man hat nun eine Fläche, die von „gelben Flecken“ übersät ist (Bild oben).

❗ Problempunkt Nr. 2 – Woran die meisten scheitern

Wer dennoch die Hürden mit der Maschinenführung überwunden hat und selbst die Schleiffehler in mühevoller Kleinarbeit entfernt hat, kommt jetzt endlich zum spannenden Teil: Parkett abschleifen und versiegeln.

Nicht nur für Profis stellt dies den schönsten Teil der Arbeit dar. Endlich bekommt der Boden seinen letzten Feinschliff und kann anschließend „eingelassen“ werden.

Das Versiegeln eines Bodens ist nicht mit dem Streichen einer Wand vergleichbar.

Parkett selbst schleifen und versiegeln
Beim Versiegeln „schwimmt der Boden im Lack“. Hierbei muss der Lack sehr gleichmäßig aufgetragen werden. Bilden sich kleine Pfützen, sind diese nach der Trocknung deutlich sichtbar.

Zwar nutzt man hierzu meist auch Walze und Pinsel, die Arbeitsgänge sind jedoch grundverschieden. Es benötigt sehr viel Übung und Feingefühl, die Versiegelung überall gleichmäßig zu verteilen.

Anders als beim Streichen einer Wand können bereits versiegelte Bereiche nicht einfach „nachgestrichen“ werden. Man arbeitet sich nämlich „rückwärts aus dem Zimmer heraus“.

Stellen die man erst vor 2 Minuten bearbeitet hat, sind dann meist nicht mehr erreichbar.

❗ Problempunkt Nr. 3 – Der Zwischenschliff

Der Zwischenschliff wird von vielen Heimwerkern ignoriert oder zumindest unterschätzt.

Nicht weil sie sich nicht trauen, sondern weil Ihnen niemand etwas davon gesagt hat. So enden viele Do-It-Yourself Parkettrenovierungen mit einer rauen Oberfläche. Einmal lackiert und fertig. Wer sich jedoch zuvor gut informiert hat, geht nun den Zwischenschliff an.

Hierbei ist es extremst wichtig, nicht zu lange auf einer Stelle zu verharren. Wer nur 2 Sekunden zu lange mit der Maschine an einer Stelle verweilt, läuft Gefahr, die Versiegelung an dieser Stelle durchzuschleifen. Meistens fällt das beim Zwischenschleifen noch gar nicht auf.

Einer der schwierigsten Schritte: beim Zwischenschliff darf die Lackoberfläche nur vorsichtig angeschliffen werden. Sonst riskiert man Fleckenbildung nach der letzten Versiegelungsschicht.

Besonders schwierig ist dies beim Dielen schleifen, da hier oft gröbere Unebenheiten auch nach dem Abschleifen noch vorhanden sind.

Spätestens wenn die nächste Versiegelungsschicht aufgetragen wird, kommt es zur Bildung von Farbunterschieden. Im besten Falle bleiben diese als leichte Schattierungen sichtbar. Meistens jedoch heben sich die Stellen am Endergebnis deutlich als hell/dunkle Flecken ab.

👉 Lohnt sich Parkett selber schleifen?

Dieser Artikel soll Ihnen nicht die Lust an der Renovierung nehmen.

Er soll all diejenigen warnen, die noch nie hinter einer Parkettschleifmaschine standen. Zu oft sehen wir die Ergebnisse solcher Experimente selbst vor Ort. Gerade im Renovierungsbereich, wo oft Zeitdruck vorhanden ist, kann diese Sparmaßnahme schnell nach hinten losgehen.

Wer sich ernsthaft mit dem Thema Parkettboden schleifen, befassen möchte, sollte einen Profi fragen, ob er zumindest 1-2 Tage mit dabei sein darf. So kann man sich zumindest die Basics ansehen und die Schwierigkeiten des eigenen Bodens vorher abschätzen. Wer dann noch genügend Zeit, Geduld und Sorgfalt aufbringt, wird auch ein entsprechendes Ergebnis erzielen können.

Parkett selber abschleifen
Ein Negativbeispiel: Schleifwellen und Schleifspuren sind deutlich zu sehen. Im Rohzustand war dies für den Laien jedoch nicht erkennbar. Erst nach dem Ölauftrag traten die Schleifspuren deutlich hervor.

👉 Lohnt es sich, einen Fachbetrieb zu beauftragen?

Immer wieder bekommen wir diese Frage gestellt: „Lohnt sich das überhaupt, meinen alten Boden noch einmal abzuschleifen?“

⭐ Es lohnt sich in doppelter Hinsicht:

1. Finanziell, im Vergleich zu einer Neuverlegung

2. Optisch

⭐ Der finanzielle Aspekt beim Parkett aufarbeiten

Manchmal haben wir im Gespräch mit unseren Kunden schon den Satz gehört: „Aber bei diesen Kosten, bekomme ich ja einen neuen Laminatboden oder sogar ein günstiges Fertigparkett!“

Wenn man den Preis isoliert betrachtet, müsste man hier zweifelsohne zustimmen. Erst wenn man den Gesamtaufwand für eine Neuverlegung betrachtet, wird klar, dass dies noch viele weitere Kosten mit sich brächte.

Die Aufarbeitung des Bodens ist einer Neuverlegung wirtschaftlich meistens überlegen.

⚠️ Vorsicht beim Kostenvergleich mit Neuverlegungen:

  1. Der alte Boden muss zunächst entfernt werden. Dies kann bei einem verklebten Boden zur bösen Überraschung werden. Meistens trennt sich das Parkett bei dem Versuch, es zu entfernen, in mehrere Teile auf, sodass z.B. die untere Schicht auf dem Estrich kleben bleibt und erst im Nachhinein noch mit einer speziellen Fräse entfernt werden muss.
  2. Der alte Untergrund muss im Anschluss wieder eingeebnet werden. Dazu wird er zunächst geschliffen, dann grundiert und anschließend mit einer zementären Ausgleichsmasse vollflächig verspachtelt.
  3. Der neue Holzfußboden und passende Sockelleisten müssen gekauft werden. Zusätzlich kommt eine Trittschalldämmung oder bei fester Verklebung ein elastischer Parkettkleber zum Einsatz.
  4. Der neue Fußboden muss verlegt werden

All diese Punkte sorgen dafür, dass die Neuverlegung der Sanierung finanziell deutlich unterlegen ist. Der reine Materialpreis für den Boden macht nur einen Bruchteil der Gesamtkosten aus und ist daher nicht mit den Preisen fürs Parkett schleifen vergleichbar.

⭐ Der optische Aspekt beim Parkett schleifen

Beim Parkett abschleifen werden in der Regel die folgenden Makel an Ihrem Boden beseitigt:

  • Kratzer und Dellen,
  • Verfärbungen durch UV-Licht,
  • Verfärbungen durch Schmutz,
  • Verfärbungen durch Wasserschäden,
  • Fehlstellen,
  • Windrisse,
  • Große Fugen
  • etc.

Sollten sich einzelne, sehr tiefe Dellen oder Macken in Ihrem Holzboden befinden, so können diese mit einem speziellen Holzkitt, bzw. auch noch im Nachhinein mit einem Parkett Reparatur-Set repariert werden.

Die Renovierung von Parkettböden lohnt sich also sowohl finanziell als auch optisch.

Es gibt kaum einen Fall, bei dem sich eine Renovierung nicht lohnen würde.

👉 Parkett schleifen: Vorher-/Nachher-Fotos:

👉 Wie oft lässt sich mein Parkett abschleifen?

Nicht jedes Parkett kann mehrfach renoviert werden. Dies hängt entscheidend davon ab, ob die Nutzschicht Ihres Bodens stark genug ist.

Ein massiver Holzboden hat keine eigentliche Nutzschicht. Dieser besteht – wie der Name sagt – aus einem massiven Stück Holz.

Parkett schleifen wie oft
Echtes Stabparkett: 22 mm Gesamtdicke

Als Nutzschicht bezeichnet man eine relativ dünne Holzschicht, die bei mehrschichtigem Fertigparkett den obersten Teil bildet. Dieser Teil ist der einzige, der wirklich „benutzt“ wird und heißt darum Nutzschicht.

❓ Wie oft kann man Parkett abschleifen?

Wir können Ihnen hier nur unverbindliche Richtwerte geben. Eine verbindliche Aussage hierzu können wir erst treffen, wenn wir Ihren Boden vor Ort besichtigt haben.

Die folgenden Werte sind jedoch unserer Erfahrung nach zuverlässig:

  • Fertigparkett abschleifen, bis 4 mm Nutzschicht: 1x
  • Fertigparkett abschleifen, bis 6 mm Nutzschicht: 2x
  • Fertigparkett mit MDF-/HDF-Träger: nicht schleifbar 
  • Furnierboden (1 mm Furnier): nicht schleifbar 
  • (Mosaik-) Massivparkett 8 mm: 4-6x 
  • (Lam-) Massivparkett 10 mm: 4-6x 
  • (Stab-) Massivparkett 22 mm: 6-8x

⭐ Faktor #1: die Dicke der Nutzschicht

Die Dicke der Nutzschicht ist nun der erste entscheidende Faktor bei der Frage „Wie oft kann man Parkett abschleifen“. Ist die Nutzschicht sehr dünn (1 – 2,5 mm) handelt es sich um einen Furnierboden.

Ein Furnierboden kann nicht wirklich renoviert werden, weil die Gefahr besteht, dass der Boden durchgeschliffen wird. Darum klären wir im Vorfeld ab, wie stark die Nutzschicht Ihres Bodens ist und ob die Parkettrenovierung möglich ist oder nicht.

Eine „gute“ Nutzschicht hat mindestens 3,5 mm Dicke.

Noch besser, dafür aber sehr selten anzutreffen, sind Nutzschichten mit einer Stärke von 6 mm und mehr.

Sie können die Stärke Ihrer Nutzschicht ganz einfach selbst feststellen, indem Sie sich den Querschnitt Ihres Fußbodens ansehen.

Das geht am einfachsten z.B. an einer Stelle mit einer Abdeckschiene oder z.B. beim Auslass von Heizkörperrohren. Heben Sie die Schiene oder Rohrabdeckung einfach an und leuchten Sie mit einer Taschenlampe den Querschnitt an.

Handelt es sich nun um ein Mehrschicht-Fertigparkett, lässt sich die oberste Schicht deutlich vom Rest des Elements unterscheiden.

Messen Sie jetzt mit einem Lineal oder ähnlichem, wie dick die Nutzschicht ist.

⭐ Faktor #2: der Aufbau der Mittellage

Ein weiterer Faktor, der die Renovierung Ihres Bodens limitieren kann, ist der Aufbau der Mittellage Ihres Fußbodens.

Bei der Sanierung werden in der Regel Wasserlacke aufgetragen. Dies hat in der Vergangenheit des Öfteren zu Problemen mit sog. „MDF-/HDF-Trägern“ geführt.

Hierbei handelt es sich um Fertigparkett Elemente, die in der Mittellage kein Massivholz, sondern eine sehr feine „Pressspanplatte“ aufweisen.

Parkett schleifen wie oft
Aufbau von mehrschichtigem Parkett mit HDF-Träger

Kommt diese MDF-/HDF-Schicht in Kontakt mit Feuchtigkeit, quillt sie an und verformt das Parkett. Fertigparkett mit MDF- oder HDF-Träger sollte daher allenfalls mit Parkettöl behandelt werden. Wir empfehlen jedoch meist, von der Renovierung abzusehen.

⭐ Faktor #3: die Ebenheit des Unterbodens

Ist der Unterboden nicht wirklich eben, führt dies vor allem bei Fertigparkett immer wieder zu Problemen.

Gerade wenn man nur 3 mm Nutzschicht hat, kann schon eine leichte Unebenheit im Boden dazu führen, dass die Nutzschicht durchgeschliffen wird.

Wir empfehlen daher meistens, Fertigparkett nur ein einziges Mal zu schleifen, auch wenn der Parketthersteller hierzu eine andere Meinung hat. Wurde Ihr Boden bereits renoviert, raten wir von einem erneuten Abschleifen ab.

Fertigparkett - Nutzschicht durchgeschliffen.
Nutzschicht durchgeschliffen: wenn der Unterboden uneben oder die Nutzschicht zu dünn ist.

Gerade beim Fertigparkett schleifen, sollten die geeigneten Maschinen zur Renovierung verwendet werden.

Der Schleifdruck muss ggf. angepasst werden, weil ein zu hoher Schleifdruck wieder die Gefahr des Durchschleifens birgt.

Unsere Profi-Maschinen haben eine variable Druckregelung und können auch Fertigparkett ohne Probleme schleifen. Vor dem Beginn stellen wir die richtige Druckstufe ein und verhindern somit, dass zu viel Material auf einmal abgetragen werden kann.

⭐ Faktor #4: die aktuelle Versiegelung

Je nachdem, welche Parkettversiegelung im Moment auf Ihrem Boden aufgebracht ist, kann es auch genügen, den Boden nur kurz anzuschleifen und anschließend wieder zu versiegeln.

Dies ist insbesondere möglich, wenn Ihr Boden im Moment geölt ist.

Hier genügt meistens nur ein kurzer „Zwischenschliff“ und Ihr Holzboden kann im Anschluss schon nachgeölt werden.

Schwieriger ist dies bei versiegelten Böden, weshalb wir hierbei wieder zu einer richtigen Sanierung raten.

👉 Was nun?

Sie möchten Ihren Parkett-, oder Dielenboden nicht selbst abschleifen?

Dann kontaktieren Sie unsere Parkett-Schliff-Profis in ganz Deutschland. Auch in Ihrer Nähe findet sich ein Fachbetrieb.

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Aktuell bieten wir das Parkett abschleifen in ganz Deutschland und der Schweiz an:

      Die Entscheidung, welche Parkettversiegelung für Ihren Boden am Besten ist, hängt in erster Linie von der zukünftigen Beanspruchung ab. Welche unterschiedlichen Versiegelungen, Lacke und Öle es gibt und worin diese sich unterscheiden, haben wir in diesem kurzen Artikel für Sie zusammengefasst.

      Empfohlene Parkettversiegelungen aus diesem Beitrag:

      RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
      RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
      LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
      RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
      RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
      LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
      RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
      RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
      RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
      RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
      LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
      LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*

      Gibt es farbige Parkettversiegelungen?

      Immer wieder erreichen uns Anfragen, ob man einen Parkettboden farbig lackieren könne. Das Verfahren um einen Parkettboden zu färben wird jedoch mit einer transparenten Parkettversiegelung durchgeführt. Die eigentliche Parkettbeize wird noch vor dem Lackieren aufgetragen. Erst wenn Ihr Parkett bereits die neue Farbe angenommen hat und abgetrocknet ist, wird es versiegelt.

      Angebot fürs Parkett schleifen einholen

      Ihr Standort:

      Was ist eine 1-Komponenten Parkettversiegelung?

      Eine 1-Komponenten Parkettversiegelung ist im Grunde genommen ein normaler Parkettlack. Meist ist diese Art der Beschichtung auf Basis von Acrylat (Kunststoff) produziert, genauso wie z.B. auch Wandfarbe. Herkömmliche Parkettlacke sind meist in Wasser gelöst, bzw. „dispergiert“. Das bedeutet, sie haben einen sehr geringen Lösungsmittelanteil und die hergestellte Lösung ist mit Wasser verdünnt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Versiegelung nach der Trocknung empfindlich auf Wasser reagieren wird.

      Der Nachteil an 1-Komponenten Parkettversiegelungen ist, dass Acrylate eher spröde sind. So kommt es immer wieder vor, dass der Lack bereits nach wenigen Jahren abblättert oder leich einreißt. Besonders häufig geschieht dies an Stellen mit sehr viel Lichteinfall oder an Stellen mit wiederholter Wassereinwirkung am Parkett.

      Was ist eine 2-Komponenten Parkettversiegelung?

      Anders als eine Ein-komponentige, ist die 2-Komponenten Parkettversiegelung wesentlich abriebsfester und auch beständiger gegen Kratzspuren. Die zweite Komponente ist eine sog. „Härterkomponente“. Diese wird dem Parkettlack vor der Verarbeitung beigemischt. Die Versiegelung härtet dann durch die stattfindende Reaktion zwischen Härter- und Lackkomponente aus. Meist ist die Reaktion bereits nach 24-48 Stunden abgeschlossen.

      2-Komponenten Parkettversiegelungen sind also nicht nur qualitativ hochwertiger, sondern härten in der Regel auch schneller aus. Daher sind sie besonders gut für geeignet, wenn das Parkett schleifen schnell gehen muss.

      Was unterscheidet eine 3- Komponenten Parkettversiegelung?

      Genau wie beim 2K-Parkettlack, steht die Zahl im Namen auch hier für eine weitere Komponente. Die dritte Komponente ist die sog. „UV-Schutz“ Komponente. Auch sie wird erst bei der Verarbeitung der Versiegelung beigemischt. Es handelt sich um UV-Inhibitoren, welche der Parkettversiegelung eine ähnliche Wirkung wie Sonnencreme verleihen. Die UV-Inhibitoren verhindern über Jahre hinweg, dass die UVA-Strahlung auf die ligninhaltigen Anteile Ihres Parkettbodens treffen können. Somit wird die Vergilbung und das Nachdunkeln Ihres Holzbodens verhindert.

      Wir empfehlen den Einsatz von 3-Komponenten Parkettversiegelung insbesondere bei hellen Holzarten wie z.B. Esche, Ahorn, Fichte etc. aber auch für Eiche und Buche-Parkettböden.

      Die Vorteile einer Natur-Öl Parkettversiegelung

      Eine Natur-Öl Parkettversiegelung ist im Grunde genommen keine Versiegelung. Es handelt sich hierbei um eine Imprägnierung. Es findet keine Schichtbildung statt, was der eigentliche Begriff „Versiegelung“ innehat. Natur-Öl ist nicht schichtbildend und daher auch kein permanenter Schutzfilm für Ihren Boden. Natur-Öl muss regelmäßig aufgefrischt werden. Dies macht man am Besten mit einem Pflegeöl. Wir haben das Vorgehen beim Parkett pflegen an anderer Stelle beschrieben.

      Natur-Öl hat den Vorteil, dass es jederzeit nachgefrischt werden kann. Dies ist beim versiegeln mit Lack nicht wirklich möglich. Es können Kratzer und Laufspuren angeschliffen und nachgeölt werden. Auch nach Jahren kann ein geölter Boden wieder angeschliffen und nachgeölt werden und sieht danach aus wie frisch verlegt.

      Was ist eine Öl-Kunstharz Parkettversiegelung?

      Diese Parkettversiegelung ist mittlerweile in Deutschland nicht mehr zugelassen. Das liegt an dem sehr hohen Lösungsmittelanteil. Öl-Kunstharzsiegel wurde bis vor wenigen Jahren noch verarbeitet und Schritt für Schritt durch Wasserlacke ersetzt. Öl-Kunstharzsiegel feuert die Optik der Parkettoberfläche sehr stark an. Es entsteht der sog. „Dauernass-Effekt“. Dies wird mehr oder weniger gut durch moderne Grundierungen auf Ölbasis nachgeahmt.

      Besser Öl oder Lack?

      Ein versiegelter Holzboden ist pflegeleichter als ein geölter Parkettboden. So lautet das Feedback unserer Kunden, welche teilweise seit Jahrzehnten einen Dielenboden besitzen und diesen pflegen. Ein lackierter Boden lässt sich einfach nebelfeucht mit einem Wischmopp wischen. Wenn er nicht allzu schmutzig ist, genügt es, den Sauger anzuwerfen und einmal mit der Parkettbürste über den Boden zu fahren. Nur in seltenen Fällen, z.B. wenn etwas klebriges ausgelaufen ist oder sich fester sitzende Spuren auf dem Boden befinden, benötigen Sie einen speziellen Parkettreiniger.

      Anders sieht es beim versiegeln mit einem Öl aus. Hierbei handelt es sich meist um eine Mischung aus Lein- und Walnussöl und einigen weiteren Zusätzen aus natürlichen Rohstoffen. Ähnlich wie bei einem geölten Holztisch, muss auch der geölte Parkett- oder Dielenboden regelmäßig nachgeölt werden. Der Zyklus kann jedoch je nach Benutzung sehr unterschiedlich ausfallen. Es gibt hierzu keine Pauschalempfehlung. Fakt ist jedoch, dass stark frequentierte Flächen relativ oft gereinigt und anschließend nachgeölt werden müssen.

      Im Wohnbereich kann dies auch nur alle paar Monate der Fall sein. Man entscheidet hier nach Optik. Sieht der Boden bereits etwas stumpf und trocken aus, ist es höchste Zeit für die Behandlung mit einem Pflegeöl. Wenn die Parkettpflege mit dem Parkettöl nicht regelmäßig ausgeführt wird, erscheint der Boden bald immer matter. Es bilden sich sog. Laufstraßen. D.h. dort wo man täglich entlang geht, wird der Holzboden zuerst stumpf.

      Natürlich hat das Versiegeln mit Hartöl auch seine Vorteile. So lässt sich ein geölter Dielenboden auch nach Jahren noch anschleifen und einfach nachhölen. Man macht hier bewusst nur einen einzigen, sehr feinen Schleifgang mit einer Parkett Poliermaschine. Die Oberfläche wird dabei nur angeschliffen, um bestehende Kratzer, Flecken etc. von der Oberfläche zu entfernen. Nachdem das Öl aufgetragen wurde, sieht der Boden meist wieder aus wie frisch verlegt. Nach dem[nbsp] Versiegeln mit Lack ist dies jedoch nicht mehr möglich.

      Kostenunterschiede bei Parkettversiegelungen

      Die Kosten und Preise für’s Abschleifen und Versiegeln sind auch abhängig von der verwendeten Versiegelung. Dies macht jedoch nicht den Großteil der Gesamtkosten aus. Den größten Faktor stellen die Arbeitskosten dar, weil Parkett schleifen eine zeit- und arbeitsintensive Tätigkeit ist.

      Aufgrund dieser Tatsache bleibt nur wenig Einsparpotential beim Dielenboden abschleifen. Denn wer an den Arbeitskosten sparen will, muss schneller arbeiten und gefährdet somit das Endergebnis. Ein Quadratmeterpreis ist immer ein Stundenlohn, der auf die Quadratmeter umgelegt wurde. Rabattschlachten sind also beim Parkettboden schleifen eher unangebracht.

      Nachteile von Billig-Parkettlack

      Wie bereits weiter oben erwähnt, ist es nicht wirklich sinnvoll, beim Holzboden schleifen oder Dielen Schleifen an der Parkettversiegelung zu sparen. Zu gering ist der Anteil an den Gesamtkosten . Wer aus Budgetgründen trotzdem zu einer günstigeren Versiegelung, wie z.B. eine rein Acrylat-Versiegelung greift, geht das Risiko einer früheren Abnutzung ein.

      Die Oberfläche wird schnell stumpf und es können sich sog. “Laufstraßen” bilden. Der Lack wird außerdem schon nach wenigen Jahren spröde und blättert z.B. an Stellen mit viel Lichteinfall oder Feuchteeinwirkung regelrecht ab. Spätestens dann ist eine erneute Parkettsanierung angebracht und verursacht dieselben Kosten von neuem.

      Achtung beim Versiegeln von Holzpflaster

      Bei der Planung und Ausschreibung von Parkettrenovierungsarbeiten, Parkett abschleifen oder Parkettsanierung kommt es immer wieder vor, dass Renovierungsarbeiten an Holzpflasterböden mit denselben Voraussetzungen wie an Parkettböden gefordert werden. Holzpflaster wird zwar genau wie Parkett mit Parkettkleber verlegt, hat jedoch andere Eigenschaften und Anforderungen bei der Renovierung.

      Nicht nur der Aufwand für das Entfernen der Versiegelung ist hier sehr viel höher, es muss auch sehr viel mehr Versiegelungsmaterial einkalkuliert werden. Holzpflaster hat aufgrund seiner starken Saugfähigkeit ein viel höheres Aufnahmevolumen. Daher sollte bei der Versiegelung von Holzpflaster von mindestens vier Versiegelungsschichten ausgegangen werden. Fehlt die vierte Schicht, ist die Oberfläche meist rau und ungleichmäßig. Dies äußert sich dann in verstärktem Abrieb und Verschleiß.

      Empfohlene Parkettversiegelungen aus diesem Beitrag:

      RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
      RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
      LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
      RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
      RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
      LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
      RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
      RETOL AQUA Standard Parkettlack, Versiegelung, halbmatt (5 l)*
      RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
      RETOL AQUA Optima Parkettlack, wasserbasiert, halbmatt (10 l)*
      LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*
      LOBADUR® WS EasyFinish, Kork und Parkettlack auf wasserbasis, für starke Beanspruchung (5 Liter, Halbmatt)*

      Ein kurzer Überblick

      In vielen Fällen lassen sich selbst stark beschädigte Treppen wieder renovieren. Bei der Komplettrenovierung von Wohngebäuden kommt oft die Frage auf, wie man am Besten mit einer abgenutzten Holz- oder Steintreppe umgehen soll.

      Wenn die Treppe aus Massivholz besteht, kann es durchaus Sinn machen, die Treppe abzuschleifen und neu mit Lack zu versiegeln oder wie einen Holzboden zu ölen. Holztreppen lassen sich generell wie Parkettböden in einer neuen Farbe gestalten. Zunächst muss man jedoch die alte Farbe oder die alte Versiegelung von der Treppe abschleifen.

      Nachdem die Treppe geschliffen wurde, wird dann eine Parkettbeize auf das Holz aufgetragen. Diese wird mit einem Spezialverfahren appliziert, sodass die Farbe sehr gleichmäßig sichtbar ist. Mit unserem Verfahren bleibt die Holzmaserung nach dem Treppe abschleifen und färben sichtbar.

      Dies ist wichtig um den natürlichen Charakter der Holzstufen nach dem Abschleifen und Färben zu erhalten. Wird einfach nur eine Farbe aufgetragen, so nennt man dies eine „deckende Lackierung“. Die farbige Lackschicht überdeckt also das Holz und die Oberfläche erscheint ähnlich wie Kunststoff.

      Wann macht das Treppen abschleifen keinen Sinn?

      Aus folgenden Gründen kann es sinnvoll sein, eine Holztreppe nicht mehr abzuschleifen:

      • Das Holz ist zu stark beschädigt
      • Die Treppe besteht aus dünnem Furnierholz
      • Die Holzmaserung ist unschön
      • Die Treppe ist zu sehr mit Klebstoff zugesetzt

      Wie viel Sinn es macht, Ihre Holztreppe abzuschleifen und neu zu versiegeln, sollten Sie am besten mit einem Fachmann abklären. Oft hilft auch schon ein Foto per E-Mail, um den Zustand einer Holztreppe zuverlässig einschätzen zu können. Im weiteren Verlauf kann dann ein Termin zur Besichtigung vereinbart werden. Hier können Sie dann auch Farbmuster für Ihre Treppenrenovierung ansehen.

      Treppe abschleifen und färben – diese Farben sind möglich:

      Treppe abschleifen

      Alternative zum Treppen abschleifen

      Wenn Sie Ihre Treppen oder Holzstufen nicht abschleifen lassen möchten, gibt es eine Reihe weiterer Möglichkeiten. Beispielsweise lassen sich Treppenstufen mit Laminat belegen. Auch die Belegung mit Design-Vinyl oder sogar mit neuen Parkettstäben ist möglich. Hier kommt es immer darauf an, wie die Treppe geschnitten ist.

      Handelt es sich um einfache Blockstufen oder quadratische Einbaustufen, ist die Verlegung eines neuen Belages recht einfach. Es kann jedoch auch sehr aufwendig werden, wenn die Treppe z.B. gewendelt ist. Dies sollten Sie mit Ihrem Fachmann vor Ort klären.